Internationaler Kongress “No to NATO – No to War”
Pressemitteilung vom 3.4.09
Mit mehr als 500 TeilnehmerInnen aus 20 Ländern Europas und den USA und Kanada stellte der Internationale Kongress der Friedensbewegung am Freitag in Straßburg die inhaltliche Kritik an und die Alternativen zur NATO in den Mittelpunkt.
Rednerinnen und Redner aus den NATO-Ländern Europas und den USA, aus Russland, Georgien, Afghanistan und weiteren kritisierten den Kurs der NATO auf eine weltweite Militarisierung und forderten ein Ende des NATO-Krieges in Afghanistan und die Auflösung der NATO und ihrer weltweiten Militärstützpunkte.
Zu den prominentesten Stimmen zählte am Freitag Phyllis Bennis aus den USA, die dazu aufforderte, US-Präsident Barack Obama an seinen Taten zu messen. Joseph Gerson, ebenfalls aus den USA sah realistische Chancen für eine vollständige Abrüstung der Atomwaffen. Dafür brauche es noch mehr Bewegung. Straßburg sei ein guter Anfang. Jan Tamas aus Tschechien erklärte “Wir haben die Regierung zu Fall gebracht. Wir werden auch die Raketenabwehrsysteme zu Fall bringen und die Auflösung der Militärstützpunkte durchsetzen.
Nach der internationalen Demonstration am Samstag wird der Kongress am Sonntag unter anderem mit einer Diskussion von Vertretern politischer Parteien und Vertretern der Friedens- und sozialen Bewegungen aus mehreren Ländern Europas fortgesetzt.
Für das ICC,
Arielle Denis und Reiner Braun