Aufruf aus Sarajevo des Netzwerks “No to War – No to NATO” – Proteste gegen den NATO- Gipfel in Wales
Auf der Konferenz „NATO 2014: Sie redet von Frieden und führt Krieg“ auf dem Peace Event Sarajevo 2014 richteten die TeilnehmerInnen ihre Aufmerksamkeit auf die Gefahren der kontinuierlichen Expansion der NATO, der Möglichkeit weiterer militärischer Interventionen und Aggressionen überall in der Welt. Ein Resultat der Diskussionen ist der Aufruf an die Menschen in Europa sich an der Aktionswoche zum NATO Gipfel in Newport, Wales vom 4.-5. September zu beteiligen.
Die Situation in der Ukraine ist bis zu einem Punkt eskaliert, an dem Menschen sich wieder mit der Möglichkeit eines Krieges konfrontiert sehen. In diesem sind auch die beiden nuklear hochgerüsteten Mächte USA und Russlands involviert. Die NATO versucht Kapital aus der Krise zu ziehen in dem sie ihre Mitglieder zu mehr Militärausgaben drängt. Wir glauben die Zeit ist reif für die Bürger der Welt Krieg und Militäreinsätze von Nationen und Allianzen wie NATO abzulehnen.
Wir planen eine zweitägige Konferenz (der erste Tag am 31.08. in Cardiff, der zweite Tag am 01.09. in Newport), um NATO, militärische Interventionen und Alternativen zu analysieren und zu diskutieren. Am 30.08. wird eine Demonstration in Newport stattfinden. In der Woche des NATO Gipfels werden verschiedene Treffen und gewaltfreie Aktionen durchgeführt.
In Zeiten globaler Probleme wie Ressourcenknappheit, Klimawandel und nuklearer Aufrüstung bedarf es breiter Kooperationen zur Lösung von humanitären Problemen und der globalen Herausforderungen. Konzepte der militärischen Sicherheit wie sie NATO und andere vertreten werden nicht den Bedürfnissen der Menschen und des Planeten gerecht. Wir müssen andere Ideen für Sicherheit entwickeln und an- und übernehmen.
Wir laden euch ein: kommt nach Wales zur NATO Demonstration und Gegengipfel, stimmt ein in den Wandel für eine friedliche Welt – weitere Informationen sind auf der Website des Netzwerks „No to War – No to NATO“: http://www.no-to-nato.org/
Unsere Forderungen sind einfach und direkt:
- Nein zu jeder Erhöhung der Militärausgaben –
- Nein zum Krieg, zur NATO-Expansion und militärischen Interventionen
- Nein zur Militarisierung der EU
- Ja zu Abrüstung und Entwicklung – Ausgaben für menschliche Bedürfnisse anstatt fürs Militär
Das Internationale Koordinierungkomitee No to War – No to Nato
(Ludo De Brabander, Reiner Braun, Claire Chastain, Yves-Jean Gallas, Joseph Gerson, Kate Hudson, Kristine Karch, Judith Leblanc, Joe Lombardo, Miguel Monserrat, Agneta Norberg, Tobias Pflüger, Seamas Rattigan, Cinthia Ruiz, Patrice Salzenstein, Dave Webb, Lucas Wirl, Michael Youlton)
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