Säbelrasseln in der Karibik
Vor der Küste Venezuelas hält US-Militär mit Verbündeten ein Manöver ab.
Caracas und Moskau kritisieren das Vorgehen scharf
Von Volker Hermsdorf
In der Karibik beginnt am heutigen Dienstag der zweite Teil des multinationalen Militärmanövers »Tradewinds 2017«. Unter dem Oberbefehl des Südkommandos der US-Streitkräfte Southcom sind daran mehr als 2.500 Militärangehörige aus 15 Staaten der Region sowie den NA TO-Ländern Kanada, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien beteiligt. Nach Aussagen des Southcom-Befehlshabers, Kurt W. Tidd, besteht die Hauptaufgabe der Übung darin, »die Sicherheit in der Region zu garantieren«. Als weitere Ziele nannte er neben dem Kampf gegen die organisierte Kriminalität und den Terrorismus auch die »Vorbereitung auf humanitäre Hilfseinsätze«. Das in Florida stationierte Südkommando ist zuständig für die Koordination und Führung aller militärischen Operationen der USA in Lateinamerika und der Karibik.
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