Hat Trump bei Hospital Rotstift angesetzt?
Nachgehakt: Im Jahr 2022 sollte das neue US-Hospital ursprünglich fertig sein, doch wer an der Baustelle bei Weilerbach vorbeifährt, sieht anno 2021 hinter dem Zaun nichts als planierte rote Erde. Von Krankenhausbauten keine Spur. Wie steht es um das Projekt, das rund eine Milliarde Euro kosten soll und um das es in letzter Zeit ziemlich still geworden ist?
Von Gabriele Schöfer RHEINPFALZ, 26.2.21
Leider ein bezahl Artikel, deswegen nur hier noch ein Zitat daraus:
Wie der Reichenbach-Steegener Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Alexander Ulrich, von der Regierung erfragte, leistet der Bund beim Neubau des Hospitals einen Finanzierungsbeitrag inklusive Infrastrukturmaßnahmen von aktuell 151 Millionen Euro. „Ursprünglich beliefen sich diese Finanzhilfen auf 130 Millionen“, betont Ulrich und findet es „völlig inakzeptabel, dass wir für unsere eigenen Krankenhäuser zu wenig Geld haben, der Bau eines US-Hospitals aber mit solch gigantischen Summen unterstützt wird“. Ulrich findet: „Wenn die US-Regierung ein Hospital bauen will, sollte sie es auch selber zahlen!“
Die Baukosten würden von den US-Streitkräften zur Verfügung gestellt, heißt es aus Berlin. „Für die Bauherren- und Planungsleistungen entschädigen die US-Streitkräfte zwar den Bund. Diese Entschädigung deckt aber nicht die tatsächlichen, vom Bund zu finanzierenden Kosten“, erläutert das Bundesinnenministerium.