Der Dinosaurier NATO gehört auf den Müllhaufen der Geschichte
Pressemitteilung
Friedensaktionen gegen den NATO Gipfel: NATO bedeutet Krieg, Interventionen und immense Kosten
Der Dinosaurier NATO gehört auf den Müllhaufen der Geschichte
Mehrere tausend Friedensdemonstrantinnen und Demonstranten protestierten am Samstag in Newport/England gegen den am 4./5.09.2014 sattfindenden NATO-Gipfel. „Nato hat spätestens mit dem Ende des Ost-West Konfliktes seine Existenzberechtigung verloren und ist heute das größte Problem der neuen Konfrontationspolitik des Westens gegen Russlands“ so das Mitglied des Britischen Parlaments Jeremy Corbyn.
Die Osterweiterung der NATO hat wesentlich zu dem aktuellen Konflikt beigetragen, so der Programmdirektor der US-Quäker Organisation AFSC Joseph Gerson.
Die einheitliche Meinung der Demonstrierenden: die NATO gehört abgeschafft. Rüstung tötet tagtäglich, nicht nur in den Kriegen und Konflikten sondern auch durch die gigantische Verschwendung von Ressourcen – war auf den Plakaten und Transparenten zu lesen.
Auf dem „Counter Summit“, organisiert u.a. von der Campaign for Nuclear Disarmament Großbritanniens und dem internationalen Netzwerk „No o war – No to NATO“ wurden Alternativen zu der Politik der Aufrüstung, Intervention und Konfrontation der NATO entwickelt.
„Keinen Cent mehr für die Rüstung“ forderte der Geschäftsführer der IALANA Reiner Braun. ABRÜSTUNG ist angesichts von Hunger; Unterversorgung, Bildungskatastrophe und mangelnder Gesundheitsfürsorge überall in der Welt, die Herausforderung der Stunde. Wir müssen weg von 1,7, Billionen Rüstungsausgaben forderte auch Yves Jean Gallas von der französischen Friedensbewegung.
Gefordert wurde eine Politik der „gemeinsamen Sicherheit“, der Abrüstung und des Dialogs. Die mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gegengipfels setzen sich in der Schlussdiskussion einvernehmlich für eine Fortsetzung und Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit und der Kooperation der Friedens- und sozialen Bewegungen für den Frieden ein. „Nur eine starke aktionsfähige Friedensbewegung kann den Wechsel zur Abrüstung, zur Abschaffung der Institution Krieg erreichen“ so die Generalsekretärin der CND Kate Hudson in der Abschlussdiskussion. Die 80 jährige irische Friedensaktivistin Margarette D`Arcy (sie verbrachte im letzten Jahr 3 Monate im Gefängnis wegen einer Beteiligung an der „Entzäunung“ des Flughafens Shannon in Irland) forderte die Auflösung aller Militärbasen. „Lasst uns die Politik entmilitarisieren“ forderte sie unter großen Beifall.
Die vielfältigen, bunten, kreativen und gewaltfreien Aktionen der Friedensbewegung werden am Montag und Dienstag mit vielen dezentralen Aktionen und dem großen Friedenscamp fortgesetzt werden.
Weitere Informationen
Reiner Braun (, 0049 1722317475)
Lucas Wirl (, 0049 176 64103500)
Fotos von den Aktivitäten finden Sie hier:
https://www.flickr.com/photos/lucaswirl/sets/72157646988426716/