Als US Präsidenten in den Krieg zogen, Regionen zerstörten und Millionen zu Opfern wurden, protestierten sie entschieden unter großem persönlichen Einsatz – die Mitglieder von CODEPINK.

Sie erhoben ihre Stimme gegen die Kriegspropaganda von Präsident Bush, selbst auf seiner eignen Pressekonferenz, und riskierten schwere persönlichen Folgen – die Mitglieder von CODEPINK.

Sie warnten immer wieder vor den Gefahren der Atomwaffen und des Drohnenkriegs, mit mutigen Aktionen der Zivilcourage – die Mitglieder von CODEPINK.

Sie protestierten gegen die völkerrechtswidrige israelische Okkupation und nannten die Regierung Israels, was sie ist, eine Besatzungsmacht und eine Regierung von Unterdrückern – die mutigen und couragierten Mitglieder von CODEPINK.

Wer hätte den Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis mehr verdient?

Verständlich, dass die CSU und die GRÜNEN sie in Bayreuth nicht auszeichnen wollen, stehen diese Parteien doch fest an der Seite derer, die die völkerrechtswidrigen Kriege und Interventionen führen und zu verantworten haben.

Nachvollziehbar auch die Rolle der SPD, ist sie doch weitestgehend zu einer Unterstützungspartei für Kriegseinsätze mutiert.

Unverständlich die Haltung der LINKEN: Haben sie die Lehren aus dem Leben von Luxemburg und Liebknecht vergessen? Wer für den Frieden ist, wird diffamiert und verfolgt.

Unsere Solidarität gilt CODEPINK. Wir wissen, was Diffamierungen sind, haben wir sie doch in den letzten zwei Jahren mehr als genug erfahren. Aber Solidarität hilft siegen. Deswegen gilt unsere Unterstützung CODEPINK.

Nichts wird uns davon abbringen mit CODEPINK, mit Medea Benjamin und Ann Wright, für den Frieden gegen den Krieg zu streiten.

Berlin, den 23.02.2016

Reiner Braun
(Geschäftsführer International Association of Lawyers Against Nuclear Arms; Ko-Präsident International Peace Bureau)

Kristine Karch
(Ko-Vorsitzende Internationales Netzwerk No to War – No to NATO)

Pascal Luig
(NaturwissenschaftlerInnen-Initiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit e.V. ; NatWiss, Mitglied im Organisationsausschuss Kampagne Stopp Ramstein)

Lucas Wirl
(Programmdirektor International Network of Engineers and Scientists for Global Responsibility, INES; Ko-Vorsitzender Internationales Netzwerk No to War – No to NATO)